Unter Notfallrettung versteht man den Einsatz des Rettungswagens und des Notarztes bei akuter medizinischer Gefahr von Menschenleben. Die Einsatzkräfte der RDKD und der beteiligten Organisationen Feuerwehr Düren, Deutsches Rotes Kreuz und Malteser stehen an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden zur Verfügung.
Die Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises Düren disponiert je nach Notfalllage unterschiedliche Fahrzeuge. Dabei wird unterschieden zwischen:
Die Fahrzeuge unterscheiden sich aufgrund ihres Einsatzzwecks in der Größe, der Ausrüstung und dem Personal auf den Fahrzeugen.
Ein RTW dient der Erstversorgung und Beförderung von Notfallpatienten, die am Einsatzort oder während des Transportes eine erweiterte medizinische Hilfe benötigen. Bei diesen Patienten steht vor allem die Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung von Vitalfunktionen (Herz–Kreislauf und Atmung) im Vordergrund. Ein RTW ist mit einer umfassenden notfallmedizinischen Ausrüstung ausgestattet und sorgt so für die nötige Stabilisierung und Versorgung des Patienten.
In einem Rettungswagen werden die notwendigen Medikamente und Geräte vorgehalten.
Um den Patienten direkt am Einsatzort zu stabilisieren und eine Transportfähigkeit herzustellen sind einige Geräte transportabel.
Die RTW sind im Wesentlichen wie folgt ausgerüstet:
- Beatmungsgerät
- Mobile Sauerstoffeinheit mit Demand Ventil
- Notfallrucksack
- Medikamente
- Transportable Absauganlage
- EKG inkl. Defibrillator
- Spritzenpumpe
- Vakuummatratze, Schaufeltrage, KED–System
- Immobilisationsmaterial
- Roll–In–Trage mit Fahrgestell
- Klappbarer Rettungstragestuhl
Um eine ausreichende medizinische Versorgung zu gewährleisten, wird ein RTW mit mindestens einem Rettungsassistenten/Notfallsanitäter als Fahrer und einem Rettungsassistenten/Notfallsanitäter als Transportführer besetzt. Das Personal betreut den Patienten bis zum Erreichen des Krankenhauses und übergibt ihn dort an das Krankenhauspersonal.
Was ist ein NEF?
Ein NEF ist ein Transportfahrzeug für den Notarzt, um diesen zum Einsatzort zu bringen. Dadurch, dass es sich bei einem NEF um ein reines Transportfahrzeug handelt, ist die Mitnahme von Patienten nicht möglich. Um die Notfallversorgung vor Ort zu gewährleisten, ist ein NEF mit einer umfangreichen notfallmedizinischen Ausrüstung bestückt und kann so die ersten Maßnahmen vornehmen bevor der Patient in eine Klinik eingeliefert wird.
Die NEF sind im Wesentlichen wie folgt ausgestattet:
- Beatmungsgerät
- Mobile Sauerstoffeinheit mit Demand Ventil
- Notfallrucksack
- Medikamente
- Transportable Absauganlage
- EKG inkl. Defibrillator
- Spritzenpumpe
- Halskrause, Schienen–Set, Immobilisation
Die Besetzung eines NEF erfolgt durch einen Rettungsassistenten/Notfallsanitäter als Fahrer des Fahrzeuges und als Helfer des Arztes sowie dem Notarzt, der über den Fachkundenachweis Rettungsdienst verfügt.
Was ist ein RTH?
Der Kreis Düren ist seit 1976 Mitglied der Trägergemeinschaft „Luftrettungsdienst“. Die Städteregion Aachen hat dabei als Kernträger die Aufgabe der Luftrettung in seine Zuständigkeit übernommen. Der Rettungshubschrauber „Christoph Europa 1“ ist in Merzbrück stationiert.
Der RTH dient als Luftrettungsmittel für Notfallpatienten, als Notarztzubringer oder zur Verlegung von Klinikpatienten. Ein RTH wird verlangt, wenn ein schneller Notarzteinsatz notwendig ist und ein bodengebundener Notarzt nicht zur Verfügung steht. Des Weiteren wird ein RTH eingesetzt, wenn sich der Einsatzort in einem schwer zugänglichen Gelände befindet. Darüber hinaus wird ein RTH angefordert wenn ein zügiger und schonender Transport in weit entferntere Spezialkliniken bzw. Schwerpunktkliniken notwendig ist.
Die medizinische Ausstattung ist mit der eines Rettungswagens zu vergleichen.
Um einen RTH besetzten zu können werden drei Personen benötigt. Ein Pilot der für die Steuerung des Hubschraubers zuständig ist, ein Notarzt und ein Rettungsassistent/Notfallsanitäter.
Wie erreiche ich den Rettungsdienst?
Sie erreichen uns kostenfrei täglich 24h unter der europaweit einheitlichen Notrufnummer 112.
